Boxen gegen Gewalt

Sportbezogene Jugendgewaltprävention



Integrativer Bereich

Integrativer Bereich mit den Zentralelementen Gewaltprävention, Friedensbildung und Trauma-behandlung

Für das Zentralelement der Gewaltprävention sind wir auf der Suche nach erfahrenen PartnerInnen, die keine Vorurteile gegen den olympischen Boxsport hegen.

Das Zentralelement der Friedensbildung planen wir inspiriert durch ein Bündnis mit erfahrenen PartnerInnen dieses hochsensiblen Forschungs- und Arbeitsbereiches substantiell auszufüllen. Ein Mitglied unseres Förderkreises, der Diplombiologe Georg-Gerhart Hauptmann, hat deshalb Ende Februar 2016 an der 8. Tagung des Norddeutschen Netzwerks für Friedenspädagogik teilgenommen und Verbindung zu erfahrenen Fachleuten im Bereich der Friedensbildung aufgenommen. Gestatten Sie uns in diesem Kontext noch einen Auszug aus der Präambel der Hamburger Verfassung vom 6. Juni 1952 zu zitieren: „Die Freie und Hansestadt Hamburg hat als Welthafenstadt eine ihr durch Geschichte und Lage zugewiesene, besondere Aufgabe gegenüber dem Deutschen Volke zu erfüllen. Sie will im Geiste des Friedens eine Mittlerin zwischen allen Erdteilen und Völkern der Welt sein.“ Ein wesentlicher Grund für seine BürgerInnen, so meinen sicher nicht nur wir, sie als „die schönste Stadt“ anzusehen.  

Das Zentralelement der Traumabehandlung von Jugendlichen planen wir durch ein Bündnis mit dem „Institut für Psychotraumatologie des Kindes- und Jugendalters“ und der gemeinnützigen Organisation „Ankerland e.V.“ umzusetzen. Hier gibt es auch hervorragende Fortbildungsangebote für unsere Trainer. Selbstkritischen Pädagogen ist sehr wohl bekannt, dass es schwierig oder manchmal sogar unmöglich ist, zutiefst traumatisierte Jugendliche auf effiziente Weise zu unterrichten und fortzubilden. In ausgewogen offener, interdisziplinärer Zusammenarbeit mit geschulten Trauma-ExpertInnen können die „Lernhindernisse“ jedoch verringert oder im besten Fall sogar weitgehend abgebaut werden. Ignoriert man diese Grundproblematik bei gewaltbereiten Jugendlichen, so steht die gesamte Bildungsarbeit mit unseren „Sorgenkindern“ auf tönernen Füßen.